Algentheke

Teichpflanzen gegen AlgenNatürliche Algenabwehr: Welche Teichpflanzen helfen gegen Algen?

Ein Gartenteich ohne Pflanzen ist nicht gesund. Ein stehendes Gewässer wird vor allem im Sommer verhältnismäßig schnell von Algen besiedelt. Wer das Wasser von Algen frei halten möchte, sollte möglichst viele Teichpflanzen einsetzen. Diese konkurrieren mit den Algen und halten das Wasser schön klar. Grünes Wasser gehört mit der richtigen Bepflanzung bald der Vergangenheit an, der Teich erhält ein gesundes Aussehen und bietet den Fischen optimale Lebensbedingungen. Darüber hinaus reichern die Teichpflanzen das Wasser mit lebenswichtigem Sauerstoff an. Und schließlich sind die oftmals bunt blühenden Pflanzen eine optische Bereicherung für den Garten. Es sprechen viele gute Gründe für eine reichhaltige Begrünung des Teichs.

Schwimmpflanzen als Algenpolizei

Teichpflanzen gibt es für die unterschiedlichsten Vegetationszonen. Am einfachsten einzusetzen sind die Schwimmpflanzen, die frei im oder auf dem Wasser schweben. Insbesondere schnellwüchsige Arten wie das Hornblatt nehmen sofort den Kampf mit den Algen auf und entziehen dem Wasser die überschüssigen Nährstoffe. Das Kraut fungiert nicht nur als Algenpolizei, sondern es sieht mit seinen sattgrünen Quirlen auch noch sehr schön aus. Die heimische Pflanze eignet sich nicht nur für den Gartenteich, sondern auch für das Kaltwasser-Aquarium. Ein an der Oberfläche treibendes Gewächs ist zudem die Krebsschere, die im Sommer schöne weiße Blüten bildet. Auch der Büschelfarn und die Wassernuss entziehen dem Wasser Nährstoffe und hemmen somit das Algenwachstum. Im Herbst sinken die Überwinterungsknospen auf den Teichgrund, um dann im Frühjahr wieder aufzutauchen. Optisch reizvoll, aber leider nicht winterhart sind die Muschelblumen und Wasserhyazinthen. Da die Schwimmpflanzen Bereiche des Teiches abdunkeln, verhindern sie somit auch die Verbreitung der sonnenliebenden Algenarten.

Natürliche Algenpolizei

Uferpflanzen für sauberes Wasser

Uferpflanzen wie Wasserschwertlilien, Igelkolben, Binsen und Rohrkolben erfüllen vor allem auch bei der Sauberhaltung von Schwimmteichen eine wichtige Funktion. Sie entziehen dem Wasser nicht nur Nährstoffe und somit den Algen die Lebensgrundlage, sie bringen durch ihre luftführende Gewebestruktur auch frischen Sauerstoff in den Teich. Darüber freuen sich wiederum die Mikroorganismen, die als Gesundheitspolizei eine wichtige Aufgabe übernehmen und das Wasser von Schadstoffen befreien. Außerdem ist eine ausreichende Sauerstoffzufuhr vor allem im Winter sehr wichtig. An den Wurzeln der Schilf- und Uferpflanzen siedeln sich Bakterien an, die durch bestimmte Stoffwechselvorgänge gesundheitsschädliche Keime abbauen. Etwas tiefer, in der Sumpfzone, gedeihen Tannenwedel, Pfeilkraut, Kalmus, Froschlöffel, Hechtkraut, Sumpfdotter- und Schwanenblume.

Uferpflanzen sauberes Wasser
Uferpflanzen sorgen für sauberes Wasser und sehen auch noch toll aus!

Algenprophylaxe unter Wasser

Auch Unterwasserpflanzen säubern das Teichwasser und befreien es von überschüssigen Nährstoffen. Ein guter Sauerstofflieferant ist die Wasserpest, die sogar den Winter aktiv überdauert und dazu beiträgt, den Teich in der kalten Jahreszeit gesund zu halten. Die Nadelsimse bildet einen dichten Unterwasserrasen. Neben den Unterwasserpflanzen sorgen auch die Tiefwasserpflanzen für Ordnung im Gartenteich. Diese Gewächse wurzeln am Teichgrund und wachsen bis an die Oberfläche. Dazu gehört unter anderem die aufgrund ihrer schönen Blüten so beliebte Seerose. Die in vielen Farben erhältlichen Zuchtformen gedeihen schon ab einer Wassertiefe von rund 30 Zentimetern. Wesentlich tieferes Wasser benötigt die Gelbe Teichrose. Eine sehr nützliche Schwimmblattpflanze ist zudem die Seekanne. Über die Zellen an der Schwimmblatt-Unterseite nimmt das Gewächs gelöste Nährstoffe aus dem Wasser auf.

Seerose als Algenprophylaxe
Seerose als Algenprophylaxe

Sollten sich dennoch die Algenplage in Ihrem Gartenteich breit machen, finden Sie in der Algentheke die richtigen Mittel gegen Algen.